Ukulelen

Die Ukulele ist eine kleinere Variante einer Gitarre, die ursprünglich aus Hawaii stammt. Sie besteht aus einem Resonanzkörper aus Holz, einem Griffbrett mit Bünden und vier (statt sechs) Saiten. Die Saiten sind in der Regel aus Nylon oder ähnlichen Materialien und werden mit den Fingern gezupft oder geschlagen, während sie durch die andere Hand auf dem Griffbrett an verschiedenen Positionen gedrückt werden.

Es gibt vier Haupttypen von Ukulelen, die sich in Grösse und Stimmung unterscheiden:

• Die Sopran-Ukulele ist die kleinste und hat die höchste Stimmung, normalerweise G-C-E-A (von der vierten zur ersten Saite). Sie hat den typischen, hohen Ukulelenklang und gilt als die traditionellste Art einer Ukulele.
• Die Konzert-Ukulele ist etwas grösser und hat einen etwas volleren und tieferen Klang als die Sopran-Ukulele, ist aber normalerweise in der gleichen Stimmung. Sie bietet ein etwas grösseres Griffbrett, was sie für Spieler mit grösseren Händen oder für solche, die mehr Platz für komplexe Akkorde und Fingerpicking-Patterns benötigen, attraktiv macht.
• Die Tenor-Ukulele ist noch grösser und produziert einen noch volleren und tieferen Klang. Sie kann in der gleichen Stimmung wie die Sopran- und Konzert-Ukulele sein, wird aber oft in der «Low-G»-Stimmung gespielt, bei der die vierte Saite eine Oktave tiefer gestimmt wird.
• Die Bariton-Ukulele schliesslich ist die grösste der vier Haupttypen und hat eine deutlich abweichende Stimmung, normalerweise D-G-B-E, was den vier höchsten Saiten einer Gitarre entspricht. Sie hat einen wesentlich tieferen und volleren Klang, der mehr einer Gitarre ähnelt.

Ukulelen sind wegen ihrer relativ einfachen Spielbarkeit und ihres fröhlichen Klangs sehr beliebt. Sie werden in einer Vielzahl von Musikstilen eingesetzt, von traditioneller hawaiianischer Musik über Pop und Rock bis hin zu Jazz und Klassik.